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Regionalwährung als Motor für die Wirtschaft?

12.02.2019

„Finanzierung der Zukunft“ ist der Titel einer Podiumsdiskussion an der Uni Würzburg. Im Rahmen des Forschungsverbundes „ForDemocracy“ diskutieren im Februar Peter Bofinger und Stefan Brunnhuber über Parallelwährungen.

Der „Club of Rome“ sieht in Parallelwährungen eine Möglichkeit die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu unterstützen.
Der „Club of Rome“ sieht in Parallelwährungen eine Möglichkeit die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu unterstützen. (Bild: United Nations/Chiemgauer e. V.)

Parallelwährungen sind Zahlungsmittel, die die staatlichen Währungen nicht ersetzen, sondern sie ergänzen. In Europa gibt es eine ganze Reihe von regionalen Komplementärwährungen, darunter die Regionalwährung „Chiemgauer“ mit der regionale und nachhaltige Wirtschaftstätigkeit unterstützt und zugleich soziale Projekte gefördert werden sollen.

Ein neue Initiative des „Club of Rome“ geht nun einen Schritt weiter und sieht in Parallelwährungen eine Möglichkeit die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu unterstützen. Psychiater und Ökonom Stefan Brunnhuber, der als Mitglied des Club of Rome diese Initiative mit ausgearbeitet hat wird diese in einer Podiumsdiskussion am Montag, 18. Februar 2019 vorstellen und mit dem Geldexperten Peter Bofinger diskutieren. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Hörsaal II in der Alten Universität in der Domerschulstraße 16.

Peter Bofinger ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

Veranstaltung ist Teil von „ForDemocracy“

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Demokratisierung von Geld und Kredit“ des Bayerischen Forschungsverbundes „ForDemocracy“ statt. In diesem Verbund untersuchen insgesamt elf Projekte unter anderem wie Partizipations- und Entscheidungsverfahren sowie möglicherweise auch die Vorstellungen von Demokratie so modifiziert werden können, dass sie in der Lage sind, angemessen auf die Probleme des 21. Jahrhunderts zu reagieren.

Die JMU ist mit zwei Projekten in dem Forschungsverbund vertreten. Isabel Feichtner, Professorin für Öffentliches Recht und Wirtschaftsvölkerrecht ist eine der Sprecherinnen des Verbundes und erforscht mit Christian Gelleri die „Demokratisierung von Geld und Kredit“. Feichtner moderiert die Podiumsdiskussion.

Kontakt

Prof. Dr. Isabel Feichtner, Professur für Öffentliches Recht und Wirtschaftsvölkerrecht am Institut für Internationales Recht, Europarecht und Europäisches Privatrecht, T.: +49 931 31-86622, isabel.feichtner@jura.uni-wuerzburg.de

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